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Mein Auslandspraktikum

Hola von der Südhalbkugel! 🙂

Es hat mich mal wieder ans andere Ende der Welt verschlagen.

Seit fast einer Woche bin ich nun in Peru, genauer gesagt in Cusco, dem “Nabel der Welt”. Das erste Mal Südamerika, das erste Mal unterwegs auf mehr als 3000 m über dem Meeresspiegel. Weder aus meiner brandenburger Heimat noch meiner Studienstadt Leipzig bin ich diese Höhe gewohnt. Da wird eine Salsastunde schnell zum Leistungssport 😉

Der Grund für meine Flucht auf die Südhalbkugel ist ein Auslandspraktikum im Rahmen meines Studium. Drei Monate lang bin ich Teil des Teams von ACUPARI (Asociación Cultural Peruano Región Inca) – dem Deutsch-Peruanischen Kulturinstitut in Cusco. Diese Sprachschule und Begegnungsstätte bietet als einzige Einrichtung in der Region fundierten Deutschunterricht für Peruaner sowie Spanisch und Quechua, die indigene Sprache der Anden, für Menschen aus aller Welt an. Meine Aufgaben werden vor allem in der Organisation der kulturellen Events liegen, die ACUPARI wöchentlich organisiert. Dazu zählen Filmabende, Ausflüge, Salsa-Stunden und jeden Freitag das hauseigene “Café Berlin”. Immer geht es darum, die Sprachschüler aller Kurse miteinander zu vernetzen, zum kulturellen Austausch anzuregen und internationale Kontakte zu ermöglichen.

Im Moment finden bei ACUPARI die Deutsch-Pruefungen statt, danach sind ein paar Tage frei, bevor das neue Trimester beginnt. Für mich gibt es daher bis auf meinen eigenen Spanischunterricht noch nicht allzu viel zu tun.

Highlight meiner ersten Woche in Cusco war unser Gruppenausflug mit Flavio, Honorar-Konsul von Österreich, Ehemann der ACUPARI-Leiterin und gute Seele des Hauses. Zuerst fuhren wir nach Chinchero, einem kleinen Dorf, das bekannt ist für seine Webereien. Wir erfuhren einiges über die Herstellung und natürliche Faerbung der Wolle, die vor allem von Alpakas stammt. Eines dieser wunderschoenen Tiere lag direkt vor unserer Nase und liess sich geduldig von allen streicheln – ein unvergesslicher Moment fuer jeden von uns 😀

Danach ging es nach Machuqolqa, wo wir zusammen zu den Ruinen uralter Inkaterrassen wanderten. Oben angekommen waren alle ausser Puste aber das Panorama mit schneebedeckten Gipfeln entschädigte für vieles.

Zum Abschluss aßen wir zusammen in einem gemütlichen Restaurant bevor wir uns müde aber glücklich auf den Rückweg nach Cusco machten.

Über die nächsten Abenteuer während meiner Zeit in Cusco erfahrt ihr an dieser Stelle bald mehr – meine Blogeinträge und weitere Stories gibt es auch auf dem CUSCO BLOG, Schreibinsel für Erlebnisse und Highlights aller ACUPARI-Praktikanten.

Hasta luego!

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